Leben & Arbeiten im Torhaus

Direkt am Eingang der historischen Altstadt finden Sie das Torhaus. Es erwartet Sie höchste Kundenfrequenz in Obernburg am Main. Moderne, lichtdurchflutete Räume, die sich über ihren überdurchschnittlichen Standard vom Einerlei abheben. In unmittelbare Nachbarschaft zu hervorragender Gastronomie, Einzelhandel, Bäckerei und Dienstleistungen, Parkplätzen und Bushaltestelle. 



Wohnen & Leben

Nebenflächen

Jede Wohnung hat separate große Lagerflächen im Keller.

Für alle Nutzer stehen umfangreiche Nebennutzflächen als Lager im Untergeschoss zur Verfügung.

Fahrradabstellfläche im Hof

Gemeinschaftswasch- und Trockenraum im Intergeschoss

Lage

Vor dem Oberen Tor direkt am Eingang der Altstadt mit guten Parkmöglichkeiten

Ideale Anbindung an das Rhein-Main Gebiet

Bushaltestelle in unmittelbarere Nähe

Bahnhof Elsenfeld/ Obernburg in ca. 1500 Metern Luftlinie

Kindergarten in fußläufiger Entfernung

Grund- und Hauptschule sowie Realschule, Berufsschule und Fachoberschule in Obernburg

Gymnasien in den Nachbarorten des Landkreises


Ausstattung 

Die Wohnungen 9, 11, 12 und 13 haben eine interne Treppen direkt unter die Galerie. Dadurch entstehen großzügige Maisonettwohnungen über 2 Ebenen.

Eichenparkett, Aluminiumfensterprofile, Badewanne, Sprechanlage mit Monitor sind weiter luxuriöse Ausstattungsmerkmale.

Die Raumhöhe trägt dazu bei, den Wohnungen eine enorme Großzügigkeit zu verliehen. Wohnung 9, 12 und 13 verfügen über Terrassen bzw. Loggien.

Alle Einheiten verfügen über Kabelanschluss

Wir verfügen über die schnellste DSL-Leitung vor Ort

Moderne Dämmung sorgt für geringe Heizkosten - die aktuelle EnEV 2014 (Energieeinsparverordnung) wird unterschritten. Das bedeutet geringe Nebenkosten für Sie!

 



Office & Retail

Retail im Unter- und Erdgeschoss:

Mieten Sie Räume direkt in der "Neuen Mitte" Obernburgs mit der höchste Kundenfrequenz!

Die Flächen sind flexibel miteinander kombinierbar,  Zwei Läden können durch interne Treppen an das Untergeschoß angebunden werden.

Alle Räume sind mit Hohlraumboden ausgestattet, die eine nachträgliche Elektro- und EDV-Installation ermöglichen.

Alle Innenwände sind beliebig versetzbar, tragend sind nur die Außenwände und die Haustechnikkerne

Im Innenhof sind Besucherparkplätze vorhanden

Die Fenster der Läden verfügen über Spezialglas zum Schutz der Schaufensterwaren vor UV-Strahlung und Ausbleichen der Ware.

Sofern gewünscht können große Lagerflächen im Keller angemietet werden

Gemeinschaftswasch- und Trockenraum sind selbstverständlich

Alle Einheiten verfügen über Kabelanschluss 

Die lichte Raumhöhe beträgt 3,18m

 

Office im Erd- und Obergeschoss:

Die Büros im EG haben einen ebenerdigen, rollstuhlgerechten Zugang. Über eine Verbindungsbrücke im Treppenhaus können mehrere Einheiten im Obergeschoss zusammengefasst werden.

Auch hier sind alle Räume sind mit Hohlraumboden ausgestattet, die eine nachträgliche Elektro- und EDV-Installation ermöglichen.

Große Fensterflächen zum Eingang hin verleihen den Räumen ein großzügige Ambiente.

Aluminiumfensterprofile, Sprechanlagen mit Monitor sind weiter luxuriöse Ausstattungsmerkmale.

Alle Innenwände sind beliebig versetzbar, tragend sind nur die Außenwände und die Haustechnikkerne. Jedes verfügt über separate Lagerflächen im Keller

Parkplätze sind im eigenen Innenhof vorhanden

Die Nebenkosten werdend verbraucherverursachend und individuell nach Bedarf über Wärmemengenzähler abgerechnet.

Die lichte Raumhöhe beträgt 3,18m



Mieterinformationen

Müllentsorgung:

Sie finden Gewerbemüll- und Papiercontainer im Innenhof.

Bitte lagern Sie Ihre gelben Säcke in Ihrem Kellerraum bis zur monatlichen Abholung.

Ihre Objektnummer bei der Müllumladestation Erlenbach lautet: 34002107001

 

Pflege & Reinigung:

Bitte pflegen Sie das Parkett in Ihrer Wohnung regelmäßig. Hier finden Sie die Pflegeanleitung

 

Technische Angaben:

Die Läden und Gewerbeflächen sind mit Hohlraumböden ausgestattet. Hier finden Sie Technische Angaben und Belastungsgrenzen

 

 

Energieausweis:

Hier können Sie den Energieausweis gemäß EnEV herunterladen

 

GRANDER Wasser:

Bei uns bekommen Sie belebtes Wasser - Wasserbelebung mit Grander www.grander.com

Download
Brandschutzordnung
Brandschutz:

Die Wohnungen sind mit modernen Rauchmeldern mit Lithium Ionen Batterie ausgestattet

Bitte lagern Sie keine Brandlasten im Treppenhaus.

Hier finden Sie die Brandschutzordnung A zum Download
Brandschutzordnung_DIN_14096_TeilA_Deuts
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Das Grundstück Römerstraße 6A hat für Obernburg und auch meine Familie eine ganz besondere Bedeutung die im Nachfolgenden erläutert werden soll:

Von der Gründerzeit bis Heute

Römerzeit

Neuzeit



Historisches Erbe

 

Das Grundstück, auf dem heute das Torhaus steht, war früher der Gemüsegarten meiner Großeltern, Spielplatz meines Vaters und danach Tankstelle und Autowerkstatt August Zöller, später Gebrüder Edgar und Rudolf Zöller, bis es im Jahre 1998 von Marion und Volker Hofmann wieder erworben wurde.

Obernburg in der Zeit von 1808 - 1864

Das Foto entstand vor 1895, da mein Elternhaus, die Römerstraße 8 direkt neben dem oberen Tor noch nicht errichtet war. Der städtische Fieselstall, heute mehrfach umgebaut zu einem Wohn- und Geschäftshaus, ist gut zu erkennen.

 

Die Gründerzeit war bei der Erstellung dieser Aufnahme im vollem Gange...

Das müssen die späten 70er gewesen sein

...gefolgt von den frühen 80er Jahren. Jetzt kam der Wechsel von Shell zu FINA

Leerstand in den 90er Jahren, nachdem das Anwesen von Edgar und Rudolf Zöller an Herrn Gerd Schüssler veräußert wurde.

Eine handkolorierte Aufnahme aus den späten 50er Jahren, noch in eingeschossiger Bebauung

Römische Benefiziarierstation

Als im Jahr 1999 die Baugenehmigung eingereicht wurde, war der Bauherrschaft zwar klar, dass das Ausheben einer Baugrube an der "Römerstraße" in Obernburg die Archäologen auf den Plan rufen sollte.
Das aber ein solch bedeutender Fund die Verschiebung der Baumaßnahme um eineinhalb Jahre bedeuten würde, stellte sich nur nach und nach heraus.

 

Benefiziarierstation des Kastells in Obernburg

 

 

 

 

 

 

                                                                                  

Es wurden umfangreiche archäologische Grabungsarbeiten begonnen, die mit der Freilegung einer Benefiziarierstation endeten. Vergleichbar mit einer heutigen Zoll-, Polizei- und Marktaufsichtsbehörde regelten hier verdiente Männer aus der Legion das Grenzgeschehen am Limes des römischen Reiches.

 

Weltkulturerbe Limes
Als am im Jahr 1954 der Bagger bei Aushubarbeiten für eine Tankstelle auf römische Inschriftensteine stieß, ahnte damals noch niemand die geradezu internationale Bedeutung dieses neu entdeckten Fundplatzes. Eine Bedeutung, die sich allerdings erst 46 Jahre später in vollem Umfang zu erkennen geben sollte. Erst im Jahr 2000 fanden nach dem mittlerweile erfolgten Abriss einer Tank-stelle und vor Beginn einer Wiederbebauung umfangreiche Ausgrabungen statt.

Der Fundanfall war nicht zuletzt aufgrund der außerordentlich guten Erhaltungsbedingungen sehr groß. Etwa 100 Euro-Paletten mit Steinfunden (Altären, Altarsockeln, Architekturteilen) und etwa 4 Kubikmeter Keramik und Knochenfunde wurden geborgen.

Benefiziarierstation
Bei Kastellen am Limes lagen in Obergermanien oft Benefiziarier-Stationen. Benefiziarier waren ausgesuchte Legionssoldaten und erfüllten vielfältige Aufgaben wie Zoll-, Polizei- und Wachtdienste oder als Quartiermeister. Ferner oblag Ihnen die Finanz- und Wirtschaftsverwaltung entlang der Grenzen und Verkehrswege.
Die Bedeutung der neuen Entdeckungen liegt darin begründet, dass es erstmals im ganzen Römischen Reich gelungen ist, neben dem zugehörigen Weihebezirk auch das eigentliche Amts- und Wohngebäude des Benefiziariers freizulegen.  

 

Das Amtsgebäude
Das Gebäude wurde in seinen Außenmauern als solider Steinbau errichtet. Im Inneren bestanden die Wände mit wenigen Ausnahmen aus Lehm-Fachwerk. Die Architektur folgt mediterranem Bauschema, was an einem Kastellort an der Grenze überrascht und nur selten nachzuweisen ist: im Zentrum des ergrabenen Teils befindet sich ein offener, ursprünglich von Säulen oder Pfeilern umstellter Innenhof, der in seiner letzten Ausbauphase mit mächtigen Sandsteinplatten gepflastert war.
In dessen Mitte befand sich ein Laufbrunnen, der aus verklammerten Sandsteinplatten bestand. Um den Innenhof, der von einer Wandelgang umgeben war, gruppierten sich Räume verschiedener Funktion. Davon besaß der massiv gemauerte Raum in der südwestlichen Gebäudeecke eine Fußbodenheizung vom Typ der Kanalheizung. Die Wände trugen Malerei, von der sich jedoch nur wenig erhalten hat. Das Gemach wird zu Wohnzwecken des Benefiziariers gedient haben.

Der Weihebezirk
Im Hinterhof der Station lag ein sakraler Bezirk, der zur Aufstellung von Altären diente. Unter den Benefiziariern war es Brauch oder Verpflichtung, nach Ablauf des nur sechsmonatigen Einsatzes auf der jeweiligen Station den Göttern zum Dank einen steinernen Altar zu stiften. Dieser trägt jeweils eine Inschrift, die die Gottheit(en), den Stifternamen mit seiner Rangangabe und eine Weiheformel enthält. In der Mehrzahl der Fälle werden darüber hinaus tagesgenaue Datierungen für die Aufstellung des Steins angegeben. Alle in Obernburg gefundenen Steine sind dem Jupiter als oberster Staatsgottheit geweiht.

 

Guter Erhaltungszustand der Benefiziarierstation
Durch die Kultivierung des Stadtberges kam es nach dem Abzug der Römer durch Regen zur Erosion großer Mengen von Hangschutt und Lösslehm.
Dieser legte sich wie eine Schutzschicht über die Reste des Kastells und des Lagerdorfes und auch über die Benefiziarierstation.
Im Mittelalter konnten dann die Steine nicht mehr geplündert und zum Bau von neuen Häusern verwendet werden. Ähnlich wie in Pompeji trug also die Natur zur Konservierung der Vergangenheit bei.

Der Weihebezirk war in seiner Anfangszeit in seiner Ausdehnung knapp bemessen. Er erstreckte sich nur etwa 4,5 m tief über die Breite des Gebäudes von 18 m und war rückseitig durch einen Holzzaun begrenzt.

In etwas unregelmäßiger Reihung wurden die Altäre vor diesem Zaun und mit ihrer Schauseite zum Dienstgebäude aufgestellt. Von diesen Steinen wurden noch vier aufrecht stehend am Ort ihrer ursprünglichen Platzierung angetroffen. Als die Breite in teilweise doppelter Reihung ausgefüllt war, nahm man eine Erweiterung des Geländes jenseits des Zauns vor.
Nachdem auch dieses Areal mit Steinen besetzt war -jedes Jahr kamen durch den halbjährigen Wechselturnus der Benefiziarier zwei Altäre hinzu - richtete man zwei bis drei weitere Reihen vor den ältesten Weihungen auf. Als schließlich auch dieser Raum nicht mehr ausreichte, kam eine annexartige Erweiterung in einem bis dahin brach liegenden Areal im nördlichen Anschluss hinzu.

Die ursprüngliche Anzahl der aufgestellten Altäre ist nicht mehr zu bestimmen. Rein rechnerisch müssten über die gesicherte Mindestbestehenszeit der Anlage 160 Weihsteine gestiftet worden sein. Aus den Funden ergeben sich über 70 Aufstellungen (Altäre bzw. Altarpostamente), darunter 30 vollständige oder in Fragmenten bezeugte Altäre. Die Fehlzahl, die sich im Ausgrabungsplan durch größere Lücken niederschlägt, geht auf mittelalterliche Steingewinnung zurück. Die Altäre wurden als willkommenes Baumaterial ausgegraben und abtransportiert.
Der Teil eines Benefiziariersteins aus der mittelalterlichen Stadtmauer von Obernburg und ein weiterer Stein aus der Kirche des benachbarten Eisenbach zeugen davon.


Brunnenstein
Im Bereich der jüngsten Erweiterung des Weihebezirkes kam ein giebelförmiger Stein  zu Tage, der mit seiner schmucklosen Seite nach oben zuletzt eventuell als Unterlage für einen nicht mehr vorhandenen Altar gedient hatte. Nach Ausweis einer halbrunden Aussparung an der Basis handelt es sich um einen Brunnenstein, der ursprünglich auf dem Rand eines steinernen Brunnentroges platziert war. 

Silbervotivblech und Bronzestatuette
In der jüngsten Weihebezirks-Erweiterung fand sich ein kleines rituelles Depot. Es enthielt eine  bronzene Statuette des Gottes Merkur. Die waagrecht niedergelegte Statuette war mit einem silbernen Votivblech abgedeckt. Das Blech trägt eine getriebene Darstellung ebenfalls des Merkur, der aus gedrehten Säulen, Nischenbogen und Dachgiebel steht

 

Beginn und Ende der Station
Vor Errichtung der Benefiziarierstation stand an gleicher Stelle ein mächtiger Fachwerkbau. Nach Ausweis zahlreicher Handwerksöfen und einiger Funde diente das Gebäude als buntmetallverarbeitende Werkstätte. Die Abmessungen dieses Betriebes sind so ungewöhnlich groß, dass man wahrscheinlich eine staatliche Einrichtung vermuten muss.
Der älteste Altar datiert von 144 n. Chr., der auch nach der Aufstellungsposition in die früheste Zeit der Anlage gehört.
Den jüngsten erhaltenen Altar wurde am 13.1.224 gestiftet. Danach brannte die Station etwa zehn, höchstens 20 Jahre später vollständig ab. Einzelne Waffenfunde könnten auf feindliche Einwirkungen bei der Zerstörung hinweisen.